»Nein, aber ich werde mir selbstverständlich sofort eins anschaffen. Vorläufig gefällt mir die Geschichte allerdings noch nicht.« »Unzerbrechliches Glas gehört bei keinem Wagen zur Serienausrüstung«, erwiderte ich mit sanfter Schärfe. »Höchstens bei einigen Typen die Vorderscheibe. Auf keinen Fall aber die großen Seitenfenster.« »Nein«, sagte Lenz. »Es wird nur immer das Falsche vergessen.« »Sie sieht großartig aus«, sagte ich.
»Nein, nein, das meine ich nicht. Du hast eine Frau, die du liebst! Du hast dich verändert. Ich spüre es.« »Ihr alten Schrauben könnt mich schon lange nicht verlocken!« kam die Antwort prompt aus dem Nebel. Wir stiegen ein. Die ersten Tropfen klatschten auf das Dach der Droschke. Der Wagen rüttelte auf dem schlechten Pflaster. Es war alles wunderbar, denn bei jedem Rütteln spürte ich Pat. Alles war wunderbar, der Regen, die Stadt, das Trinken, es war alles weit und herrlich. Ich war in der überwachen, hellen Stimmung, in die man kommt, wenn man getrunken und es schon wieder überwunden hat. Die Hemmungen waren fort, die Nacht war voll tiefer Kraft und voll Glanz, nichts konnte mehr geschehen, nichts war mehr falsch. Er nickte und flüsterte:»Es lebe Seine Majestät!«
Sie ließ ihre Röcke herunter. »Dann werd' ich mir mal verdrücken. Wenn Herr Köster kommt – heiliges Donnerwetter!« Der Bäcker hörte so zerstreut zu, daß ich stutzte. »Um sechs Uhr werde ich den Mann noch mal anrufen«, sagte ich schließlich. »Prost, Robby.« »Großartig«, sagte Köster. »Wir können sie gut brauchen. Und wie steht es mit unserm Kostenanschlag?«